Große Gelenke wie Hüfte oder Schultern können ebenso betroffen sein wie Finger oder Zehen: Wenn sich eine Entzündung wie Rheuma dort eingenistet hat, sind die betroffenen Gelenke nur noch eingeschränkt beweglich, sie „glühen“ vor Wärme und schmerzen manchmal gewaltig.
Auch Herz, Nieren, Augen und andere Organe können von Rheuma befallen sein. Die Krankheit kann in vielen Fällen auch chronisch werden. Bei „Rheuma“ handelt es sich um einen Sammelbegriff für viele rheumatischen Erkrankungen. Zu all diesen Erkrankungen gehören:
Bei Rheuma gibt es keine Altersbegrenzung, daher ist es möglich, dass auch Kleinkinder betroffen sind.
Die Behandlung ist je nach Schweregrad unterschiedlich. Zunächst einmal ist wichtig, zu wissen, ob man familiär vorbelastet ist. Rheuma ist genetisch bedingt, man kann die Krankheit also „erben“. Sollten Sie unerklärliche Schmerzen verspüren oder eine Morgensteifigkeit im Bewegungsapparat feststellen, gehen Sie am besten gleich zum Facharzt, zu einem Rheumatologen. Je früher eine rheumatische Erkrankung festgestellt werden kann, desto besser und wirksamer kann eine gezielte Therapie einsetzen. Spezielle Untersuchungen werden dann durchgeführt:
Das Ziel der Behandlung muss sein, ein Fortschreiten der Erkrankung zu verzögern und zu heilen. Deshalb werden entzündungshemmende Medikamente und auch Arzneimittel, die eine Fehlsteuerung des Immunsystems unterdrücken, verordnet. Es gilt, die Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Lebensqualität optimal zu gestalten.
Im fortgeschrittenen Zustand droht bei Rheuma meistens eine Operation: Je nach Krankheitsbild wird entweder ein künstliches Gelenk eingesetzt oder aber eine Gelenkversteifung durchgeführt. Ziel ist in jedem Fall, die Schmerzen zu verringern.
Heilpraktiker bieten für Rheumapatienten auch ein sehr gutes Behandlungskonzept an.
Bitte denken Sie daran!
Alle gesundheitlichen Veränderungen oder Auffälligkeiten sollten durch einen Arzt / ausgebildeten Therapeuten unbedingt abgeklärt werden!